Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ein FI-Schutzschalter (RCD) erkennt Fehlerströme, die durch einen Defekt oder einen Stromschlag entstehen können, und unterbricht innerhalb von Millisekunden die Stromzufuhr. Dadurch schützt er Menschen vor lebensgefährlichen Stromunfällen und reduziert das Risiko von Bränden.
Überspannungsschutzgeräte (SPD) schützen elektrische Geräte vor Spannungsspitzen, die durch Blitzeinschläge oder Schaltvorgänge im Netz entstehen können. In modernen Installationen sind solche Schutzgeräte oft in der Hauptverteilung integriert oder als Steckdosenadapter erhältlich.
Blitzschutzmaßnahmen sind vor allem für größere Gebäude, Hochhäuser und landwirtschaftliche Betriebe vorgeschrieben. In Einfamilienhäusern kann ein Blitzschutzsystem sinnvoll sein, wenn das Gebäude exponiert steht. Ergänzend schützt ein innerer Blitzschutz mit Überspannungsschutzgeräten die elektrische Anlage.
Eine Erdung ist eine universale Sicherheitsmassnahme für elektrische Installationen.
Sie schützt Personen vor elektrischen Schlägen und trägt zur Stabilität der elektrischen Installation bei. Eine korrekte Erdung ist gesetzlich vorgeschrieben und wird bei der Elektrokontrolle geprüft.
In Feuchträumen wie Badezimmern gelten besondere Vorschriften für elektrische Installationen. Dazu gehören spritzwassergeschützte Geräte (IP44 oder höher), FI-Schutzschalter (30 mA) und Mindestabstände zwischen elektrischen Anschlüssen und Wasserquellen.
Mehrfachsteckdosen sind sicher, solange sie nicht überlastet werden. Es ist wichtig, die maximale Belastung (z. B. 2300W) nicht zu überschreiten und keine Mehrfachstecker aneinanderzureihen („Steckerleisten-Kaskade“), da dies zu Überhitzung und Brandgefahr führen kann.